How mobile and social Web change the recruiting world (Part 1)
The impact of social media and mobile devices on our daily life is pervasive and lead to profound changes. These changes still show a wide range of regional differences in intensity and dynamic and affect many industries, also the recruitment and applicant market.
The SOCIAL-Factor
Social media and social networks induce significantly altered behavior patterns of job seekers. In other words, the new possibilities lead to additional ways how to find jobs, how to become aware of new career opportunities and how to proceed when applying. Simultaneously social media offers for companies and recruiters additional options to spread vacancies online or to search for potential employees. In particular it is easier to reach so-called passive candidates. More and more people, who could imagine a job change, would prefer to be found by the new job instead to search for a new job. In Germany 40% of all seekers act as such passive seekers (Recruiting Trends 2013). Within social media it is especially the sharing of information and an increasing recommendation behavior that work as catalysts to fill a vacancy.
For a successful integration of social media in the recruitment process it is important to pay attention on authentic content and credibility of corporate messages. The target group, means social media users are extremely critical and do not forgive companies if posts or any other social activities seem to be a fake or not authentic. A huge number of failed viral recruiting videos even from top brand companies show unplanned negative feedback from the target group.
It is not necessary to invest a big budget to create an authentic and successful viral video clip. Twitter demonstrates how to create a video with a small budget based on humour and motivated employees. This is a credible and likeable presentation of the employer brand and matches with the company identity. But of course that does not work for every company. E.g. a bank needs to stay serious and trustable also in a viral clip even if the target group of this activity is below 25 years.
Nevertheless, especially for unknown brands and SMEs social media offers a favorable platform for effective employer branding. Unfortunately, some companies understand the need for transparency still more as a threat rather as an opportunity. In 2012 only 3.1% of new hires in the German top 1,000 companies resulted from social media channels. However, social media is not a replacement for traditional recruitment channels but an important addition, depending on position and target group of candidates. According to the recruiting trends 2013, 56.7% of German job seekers like the integration of social media channels into companies’ recruiting activities. Despite this, over 60% of the seekers still use classic job boards as a primary tool for job search. But more than 62% of Germans students are connecting via social networks with companies when they start to look for their first job (Microsoft / Unicum 2012).
This is at least an indication that this generation will likely have no reservations to use social media as active element in their future career planning.
To be continued…
Wie das mobile und soziale Netz die Rekrutierungswelt verändern (Teil 1)
Social Media und der Einfluss mobiler Endgeräte auf das tägliche Leben sind allgegenwärtig. Die Folge ist Veränderung, wenn auch mit regional unterschiedlicher Intensität und Dynamik. Auch der Rekrutierungsmarkt bzw. der Bewerbermarkt bleiben von dieser Veränderung nicht verschont.
Der SOCIAL-Faktor
Soziale Medien und Netzwerke führen zu deutlich veränderten Verhaltensmustern bei der Jobsuche. Oder anders gesagt, die neuen Möglichkeiten führen zu zusätzlichen Wegen, wie man Jobs findet, auf neue berufliche Optionen aufmerksam wird und wie man bei der Bewerbung vorgeht. Gleichzeitig bieten die sozialen Medien auch für Unternehmen und Recruiter zusätzliche Optionen, Vakanzen online zu verbreiten oder nach potentiellen Mitarbeitern zu suchen. Vor allem so genannte passive Kandidaten können viel besser erreicht werden. Immer mehr Menschen, die sich einen Jobwechsel vorstellen könnten, möchten lieber vom Job gefunden werden als selber danach zu suchen – in Deutschland über 40% (Recruiting Trends 2013)[1]. Innerhalb der sozialen Medien wirken vor allem das Teilen von Informationen (das so genannte „Sharing“) und ein zunehmendes Empfehlungsverhalten als Katalysatoren für das Besetzen von Vakanzen.
Um die sozialen Medien erfolgreich in den Rekrutierungsprozess einzubinden, ist auf authentische Inhalte und Glaubwürdigkeit der Unternehmensbotschaften zu achten. Die Zielgruppe, also Nutzer die soziale Medien aktiv leben, ist hier extrem kritisch und verzeiht Unternehmen selten, wenn Beiträge oder Aktivitäten gestellt wirken. Die zahlreichen missglückten Viralvideos namhafter Unternehmen auch im Bereich Rekrutierung zeigen eher ungewollte Verbreitungseffekte. Dabei braucht man nicht unbedingt ein großes Budget um ein authentisches Rekrutierungsvideo zu erstellen. Twitter zeigt wie man mit Witz und motivierten Mitarbeitern glaubhaft die Arbeitgebermarke präsentiert. Aber natürlich passt das nicht zu jedem Unternehmen – die Identität des Unternehmens muss in jedem Fall gewahrt bleiben. So kann eine Bank ihre Botschaft sicherlich modern und humorvoll gestalten, sollte aber dennoch immer serös bleiben und die Ansprache im Vergleich zum Unternehmensauftritt nicht grundsätzlich verändern, auch wenn die primäre Zielgruppe der Aktivität unter 25 Jahren liegt.
In jedem Fall bieten die sozialen Medien gerade für unbekanntere Unternehmen und den Mittelstand eine günstige Präsentationsplattform für effektives Employer Branding. Leider verstehen einige Unternehmen die erforderliche Transparenz immer noch mehr als Gefahr statt als eine Chance. 2012 resultierten gerade einmal 3,1% der Einstellungen in den Deutschen Top 1.000 Unternehmen aus Social Media Kanälen. Allerdings sind die sozialen Medien auch kein Ersatz für die klassischen Rekrutierungskanäle sondern vielmehr eine wichtige Ergänzung, abhängig von Position und Kandidatenzielgruppe. 56,7% der Bewerber finden es laut den Recuriting Trends 2013 gut, wenn Unternehmen sozialen Medien in der Rekrutierung einsetzen. Dennoch setzen über 60% der Jobsuchenden auf klassische Stellenbörsen als primäres Instrument zur Stellensuche. Über 62% der Deutschen Studenten vernetzen sich allerdings schon im Studium über soziale Netzwerke mit Unternehmen, um nach dem Abschluss einen schnelleren Einstieg zu finden (Microsoft/Unicum 2012). Das ist zumindest ein Hinweis darauf, dass diese Generation auch in Zukunft wenig Berührungsängste haben dürfte, Social Media als aktives Element bei der Karriereplanung zu nutzen.
[1] Die Recruiting Trends sind eine jährliche Studie der Universitäten Frankfurt, Bamberg, des CHRIS Instituts und von Monster Deutschland.